Freitag, 29. August 2014

Anti-Tutorial

*grins*
Da schreibe ich gestern noch, dass ich ein Tutorial-Muffel bin und "plumps" tippel ich eines zusammen. Das hat aber auch sienen Grund.
Denn es ist wohl ein Anti-Tutorial. Tu genau das, was man nicht machen sollte, denn es wird immer anders beschrieben.
*pssst* ..außerdem habt ihr es gewollt, dass ich weiter schreibe! :P

Bügelbildchen ohne Plotter- Geht! :)

Ich hatte selbst lange keinen Plotter und bewunderte viele tolle Werke meiner KollegInnen. Die Folien perfekt schneiden und einfach nur aufbügeln, um ein Shirt aufzuhübschen, neu zu dekorieren oder ab zu ändern. Ja, das macht Spaß und geht richtig schnell, wenn man gute Folien und Übung hat.

Aber es geht noch so viel mehr. Flexfolie kaschiert Löcher in Shirts, die man EINFACH NICHT wegwerfen kann, da sie doch so viel mitgemacht haben, Tröster waren und auf jede Party mit mussten.

Nehmen wir genauso ein Shirt: 10 Jahre alt! Hat vier Freunde, 700 Partys, 60 Konzerte und viele Kilometer überstanden.
Zwei Löcher aber viel, viel Charme! 
Kann man wegschmeißen, muss man aber nicht!

Die schwarze Blume ist geplottet, engittert und möchte nun direkt auf das Loch!

ABER: Natürlich kann man Flexfolie mit einer handelsüblichen Bastelschere wundervoll selbst schneiden! :)



NEIN!!! Vor lauter Telefoniererei und im Halbdunkeln wurde die Folie nun falsch eingelegt und die Blume ist somit nur teilweise komplett. Lückenhaft sieht doof aus, kann man aber kitten.
Man rundet den Übergang mit der Schere etwas ab. Nun legt man diesen Übergang auf einen Folienrest und schneidet es passend ab.
Beides wird nun auf des Stoff gelegt.
Über das Bild wird nun Backpapier gelegt und mit wenig Druck auf dem Eisen aufgebügelt!

Nun hab ich eine schwarze Blume auf schwarzem Untergrund. DAS war nicht der geschickteste Plan. :)

TIPP: Bei einem Restaurationsversuch das Backpapier nochmal auflegen und kurz ohne Trägerfolie drüberbügeln.
Das lässt auch kleine Fingerspuren von neugierigen Menschen verschwinden, die unbedingt testen wollten, ob heiße Flexfolie wohl heiß ist! Sowas machen Erwachsene immer gern! :)


Um nun die Blume auch sichtbar zu machen und restliche Schönheitsfehler zu beheben, kann man nun die Dekorfolie nutzen. Das ist Folie, die nur auf Flexuntergrund haften bleibt, wenn man sie aufbügelt.
Für einen „Used“-Look knülle ich die Folie gerne und lasse den „Staub“ aufs Bild fallen. Dann wird sie wieder geglättet, auf das Bild gelegt und aufgebügelt.






TIPP:
Man legt die Folie auf die Flexfolie, Backpapier drüber und dann das Bügeleisen NICHT auflegen und pressen SONDERN:
Die Kante oder die Spitze des Bügeleisens wird mehrfach mit Druck über die Deko-Folie gezogen.
Die Dekorfolie immer wieder neu auflegen und langsam bügeln!

Man kann das Eisen auch leicht drehen oder kreisen!




Nun glitzert das Blümchen hübsch.
Aus einem Rest wurde nun der Stempel geschnitten (in diesem Fall ist es ein Entgitterrest) und aufgelegt.

Wieder kurz aufbügeln.
Händewaschen hält den Glitzer davon ab, dein Gesicht, deine Haare, die Wohnung und auch das Auto zu befallen. :)


Jetzt kann man noch ein Paar Effekte zaubern, in dem man kleine Rundungen schneidet, sie auf die Blütenblätter legt und ebenfalls aufbügelt.
TIPP:
Bei jeder Bügelschicht einmal kurz komplett über das Bild bügeln.
So entstehen kaum Ränder oder Verwischungen.
Denkt an die Fingerabdrücke. ICH fasse immer weider auf heiße Folie um natürlich den Augenblick nicht zu verpassen, wenn sie einmal kalt gebügelt wurde! ~grins~



Und..Tadaaaaa!!
Ich habe euch nun die bestmöglichen Fehler aufgezeigt, die mir einfielen, den Plotter fest verschlossen um euch trotzdem ein tolles Ergebnis zu zeigen.
Plotterlose, tretet vor!!






















© by Dramina! Kopie, Vervielfältigung oder Nachahmung der Bilder, des Textes und Gesamttutorials sind untersagt! Die Idee und Tips sind zur Nachahmung gedacht und ich weise ausdrücklich darauf hin, dass ich mir nicht zu viel Gedanken überdas Ergebnis gemacht habe.
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